Juni
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bis 4. Juni

Traumasensible Trauerbegleitung – Raum für Liebe und Verbundenheit

Wenn Trauma und Trauer aufeinandertreffen, ist das für die Betroffenen eine schwierige Lebenssituation und für Trauerbegleiter*innen eine doppelte Herausforderung. Themen, die aus der Trauerbegleitung vertraut sind, wie Stabilisierung und die Erfahrung von Selbstwirksamkeit bekommen für diese Begleitungen eine neue und besondere Bedeutung. In dieser Fortbildung wird das notwendige Wissen für eine traumasensible Trauerbegleitung vermittelt und für verschiedene Situationen eingeübt: Unterstützung bei (möglichem) akutem Trauma/ Schocktrauma z.B. bei gewaltsamen Todesumständen und Stabilisierung bei Reaktivierung von Traumata im Trauerprozess. Körper- und Gesprächsübungen bereiten auf die Begegnung mit dieser besonderen Form von Verlust vor. In kurzen Vorträgen wird Grundwissen über Traumatisierung vermittelt und für die Praxis der Trauerbegleitung aufbereitet. Ein Verständnis über Traumata in unseren Biografien und Familiensystemen hilft unsere Fähigkeit zu trauern neu zu verstehen und zu entfalten. Eine Auseinandersetzung mit Trauer und Trauma erweitert das Verständnis um die Reaktionen im eigenen Trauerprozess sowie in der Begleitung.

DIE REFERENT*INNEN

Katharina Turi von der Trauerakademie Berlin/Brandenburg (Trauerbegleitung, systemische Familientherapie, Traumatherapie (SEI/ Dami Charf und kreative Traumatherapie/Dr. Gabriele Frick-Baer)

Jan S. Möllers von memento in Berlin (Bestatter bei memento, Trauerbegleiter (BVT/Trauerinstitut Deutschland) und studierter Kulturanthropologe (M.A. Uni Hamburg)

Ort: Praxis emanzipatorisches Medizinkollektiv Berlin, Markgrafendamm 20, 10245 Berlin (Die Praxis befindet sich in dem Häuschen hinter der Mauer, rechts vom großen Tor)

Kosten: 320 Euro (erm. 250 Euro)

Zeiten: Freitag 16.00 bis 19.00 Uhr; Samstag 10.00 bis 19.00 und Sonntag 10.00 bis 15.00

Anmeldung: jan_moellers@memento-entwicklungen.de; 0176 709 23 614

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